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Esterer Gießerei GmbH


Wir gießen Originale!

Aus einer Hand bieten wir passgenaue Gussteile und herausragenden Service: von der professionellen Beratung über die kontrollierte Produktion bis hin zur Montage und termingerechten Auslieferung.

Die Anfänge:

Von einer mit Wasserkraft betriebenen Werkstatt zur ersten Aktiengesellschaft Bayerns

Im Jahr 1862, und damit im geschichtlichen Kontext von Abraham Lincoln und Otto von Bismarck als Ministerpräsident Preußens, legte Josef Esterer in der oberbayerischen Marktgemeinde Altötting den Grundstein für seine gleichnamige Firma.

Die Wasserkraft des durch den bekannten Wallfahrtsort fließenden Mörnbachs nutzte er für den Betrieb einer Werkstätte und Gießerei. Gemäß seines ländlich geprägten Umfelds, gehörten Reparaturarbeiten an Geräten für die Land- und Forstwirtschaft und die Herstellung von Bau- und Zubehörteilen für Mühlen und Sägewerke zu seiner wichtigsten Einnahmequelle.

Doch das änderte sich binnen kurzer Zeit. Bereits elf Jahre später, als Josef Esterers Sohn, Andreas Esterer, die Geschäftsleitung des Betriebes übernahm, hatte sich die Firma vom Handwerksbetrieb zur Maschinenfabrik entwickelt. Die Anlagen wurden erweitert und Gatter, Dresch- und Dampfmaschinen in das Fertigungsprogramm aufgenommen.

Und die Erfolgsgeschichte setzte sich fort. Altötting, 1898 zur Stadtgemeinde erhoben, erlebte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen geradezu rasanten Aufschwung. Handel und Gewerbe entwickelten sich und die Firma Esterer stieg zum bestimmenden wirtschaftlichen Faktor in der Region auf. Der Anschluss Altöttings an die Eisenbahnstrecke Mühldorf-Burghausen im Jahr 1897 tat das Übrige.

So verzeichnete die Maschinenfabrik Esterer zur Jahrhundertwende bereits 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wurde als erste Firma in der Geschichte Bayerns in eine Aktiengesellschaft, die Esterer AG, umfirmiert.

Neustart:

Die Neuausrichtung der Esterer AG zur Zeit des Wirtschaftswunders

Der wirtschaftliche Aufschwung Altöttings erfuhr im Zweiten Weltkrieg eine scharfe Zäsur. Zwar blieb die Stadt als Standort mehrerer Lazarette von allzu großer Zerstörung verschont, aber der Zustrom von Flüchtlingen, Kriegsgefangenen und Exilanten aus Ost- und Südosteuropa stellte die Region vor große Herausforderungen.

Die Situation in Nachkriegsdeutschland bedeutete auch für die beiden Vorstände der Esterer Maschinenfabrik, die Diplom-Ingenieure Fritz und Max Esterer, eine beachtliche Herausforderung. Doch sie ergriffen die Chance, ihre Firma am Wirtschaftswunder Deutschlands teilhaben zu lassen, führten mutige Umstrukturierungsmaßnahmen durch und brachten die Esterer AG erneut auf einen erfolgreichen Weg.

Auch in den folgenden Jahrzehnten trugen Fritz und Max Esterer neuen ökonomischen und technischen Rahmenbedingungen Rechnung. So trafen sie 1959 die Entscheidung, den Bau von Lokomobilen, und 1970, die Herstellung von Landmaschinen einzustellen.

Esterer heute:

Die Entwicklung zur Kundengießerei

Im Jahr 1982, in einer Zeit zunehmender Spezialisierung in Technik und Wirtschaft - der Computer wird in den USA zur „Maschine des Jahres“ gewählt – stand auch für die Esterer AG eine Neuausrichtung an: 
Wachsende Anforderungen im Markt an die Qualität und Leistungsfähigkeiten von Gussteilen machten eine organisatorische und rechtliche Ausgliederung der Gießereisparte aus der Esterer AG unabdingbar. 
Als Esterer Gießerei GmbH entwickelte sich die hundertprozentige Tochter der Aktiengesellschaft nun zu einer modernen und leistungsfähigen Kundengießerei.

1991, und damit ein Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung, wurde der Gießereibetrieb Wurzen in Sachsen als Esterer Gießerei Werk Wurzen GmbH in den Konzern eingegliedert. Damit gelang eine Ausweitung des Leistungsportfolios und die Positionierung der Gießereisparte als Systemlieferant mit großer Technologiekompetenz und Wertschöpfungstiefe.

Das Jahr 2007 brachte für die Esterer AG und damit auch für die Gießereien große Veränderungen mit sich. Das Management der Aktiengesellschaft entschied sich, die Tochter Esterer WD GmbH, die wie in den Anfängen Maschinen und Anlagen für Sägewerke herstellte, an die Gebr. Linck Maschinenfabrik Gatterlinck GmbH & Co KG zu verkaufen.

Kurze Zeit später wurden auch die beiden Gießereien in Altötting und Wurzen zur Veräußerung bestimmt und im Jahr 2008 von der Holding Topol GmbH, damals Lato GmbH, im Rahmen eines Management-Buy-outs übernommen. Heute leiten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Hans und Patrick Topol sowohl die operativen Geschicke der beiden Gießereibetriebe, als auch auf Gesellschafterebene mit der Unterstützung der Beteiligung der Bayerischen Beteiligungsgesellschaft mbH, kurz BayBG.

Unter dem Dach der Topol GmbH zusammengeführt, firmieren die beiden Betriebe heute als Esterer Gießerei GmbH in Altötting und Esterer Gießerei Werk Wurzen GmbH und positionieren sich als hoch spezialisierte Kundengießereien mit dem Leitsatz: „Wir gießen Originale."


Beratung:

Individuelle Lösungen setzten eine qualifizierte Beratung voraus.

Modellbau:

Ein Gussteil kann nur so gut sein wie das zuvor gefertigte Modell.

Formverfahren:

Große Flexibilität bei Herstellung, Stückzahl und Abmessung.

Werkstoffe:

Wir halten für jede Anforderung den passenden Werkstoff vor.

Nachbearbeitung:

Wir führen Ihre Gussteile zur Perfektion!

Qualität:

Wir garantieren für hochwertige Gussprodukte.

Für weitere ausführliche Informationen besuchen Sie uns bitte auf unserer Homepage. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung.