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Kornbrennerei & Weingroßhandlung A. Leuvering


Als vor 180 Jahren die Firma Leuvering in Roxel ihr Brennrecht erhielt, deutete nichts darauf hin, das dieser Name einmal als Gütezeichen für hervorragenden Westfälischen Korn und Wacholder gelten sollte.
Damals war die Branntweinherstellung ein ängstlich gehütetes Geheimnis eines jeden Brenners. Maschinelle Einrichtungen gab es nicht. Natürlich lieferte diese Art der Destillation erst nach mehreren Gängen ein genügend alkoholhaltiges Erzeugnis. Die Lieferung beschränkte sich auf die nähere Umgebung, die “ihren” Korn natürlich gut kannte und schätzte.

Genau hier muss man ansetzen, wenn man nach Gründen für den Erfolg und die stetige Aufwärtsentwicklung der Brennerei Leuvering sucht. Schon relativ früh war man sich darüber im klaren, dass durch gleichbleibende Qualität und edlem Geschmack nicht nur eine wachsende Ortskundschaft, sondern ein weiterer Kundenkreis zu gewinnen war. Mit unternehmerischem Weitblick erkannte man, dass der Betrieb in technischer und wissenschaftlicher Hinsicht immer auf den modernsten Stand gebracht werden musste, um die erfolgreiche Basis zu halten.

Die heutige Generation im Hause Leuvering hat mit dem gewerblichen Brennrecht zugleich das kaufmännische Geschick und das fachmännische Können der Vorfahren ererbt.

Als das Stammhaus an der Kirche in Roxel wegen seiner beengten Lage keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr bot, wurde am Bahnhof in Roxel eine der modernsten Brennereien errichtet.

Für die Bedienung der komplizierten maschinellen Anlagen und die Kontrolle der verschiedenen Arbeitsabläufe ist nur eine Person erforderlich. Trotz der weitgehenden Automatisierung und der Erhöhung der Kapazität konnte der ureigene Geschmack des Leuvering-Kornes, wie ihn die Westfalen seit Generationen schätzten, erhalten werden.

Solange es Kenner gibt, die einen guten Korn oder Wacholder schätzen, wird der Name Leuvering ein Qualitätsbegriff sein.

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